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Weißdorn

Weißdorn (Crataegus) wird bereits seit dem ersten Jahrhundert traditionell bei Herzschwäche eingesetzt. Heute ist bekannt, dass die Blätter und Blüten der Pflanze die Symptome einer Herzschwäche und die Herzfunktion positiv beeinflussen können. So fördern Crataegus-Extrakte beispielsweise die Kontraktionskraft des Herzens und erweitern die Herzkranzgefäße.

Der Weißdorn ist in den nördlichen Regionen Europas heimisch, mittlerweile aber auf der ganzen Welt verbreitet. Er gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

Zu den bekanntesten und medizinisch verwendeten Weißdorn-Arten gehören der Eingriffelige (Crataegus monogyna) und der Zweigriffelige Weißdorn (C. laevigata). Beide Arten wachsen wild in Laubwäldern und Gebüschen sowie kultiviert in Hecken, Gärten und Parkanlagen. Die mittelgroßen Sträucher oder kleinen Bäume tragen weiße Blüten, die in aufrechten Doldenrispen angeordnet sind und zu roten Früchten heranreifen. Zusammen mit den prachtvollen Blüten verleihen die auf den Zweigen verteilten, spitzen Dornen der Pflanze ihren Namen Weißdorn.

Welche Heilkraft steckt im Weißdorn?

Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Blätter und Blüten sind Flavonoide und Procyanidine. In etlichen Studien konnte für Weißdorn eine Steigerung der Kontraktionskraft und des Schlagvolumens des Herzens nachgewiesen werden. Außerdem wirken die Inhaltsstoffe der Pflanze positiv bei Herzrhythmusstörungen und verbessern die Durchblutung der Herzkranzgefäße. Daher wird die Heilkraft der Pflanze in Form von Fertigarzneimitteln bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Herzens (Herzinsuffizienz, NYHA-Stadium I und II) eingesetzt. Noch liegen keine Studien vor, welche die Wirksamkeit von Weißdorn bei anderen Herzerkrankungen beschreiben.
Die getrockneten Früchte, die ebenfalls Flavonoide und Procyanidine enthalten, werden medizinisch bei nervösen Herzbeschwerden und zur Unterstützung der Herz- und Kreislauffunktion eingesetzt.

Welche Nebenwirkungen kann Weißdorn auslösen?

Die Einnahme von Weißdorn gilt für die meisten Erwachsenen als sicher. Selten können Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und Schwindel auftreten. Hoch dosiert kann Weißdorn giftig wirken.
Bei bekannten Allergien gegen Rosengewächse sollten Sie auf Weißdorn-Präparate verzichten.
 

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