Öffnungszeiten:
Sa: 8:00 bis 18:00
(durchgehend geöffnet)
Allgemeines
Der abendländische Lebensbaum ist ein immergrüner, bis 20 Meter hoher Baum und gehört zur Familie der Cupressaceae. Beheimatet ist der Baum in Nordamerika. Die Blätter sind schuppenähnlich angeordnet. Die Nadeln sind auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Unterseite hellgrün. Die Rinde ist orangebraun. Thuja wird auf Friedhöfen angebaut und symbolisiert die Verbindung zwischen Leben und Tod. Man verwendete die Zweige zum Räuchern für die Verstorbenen.
Weiters findet man Thujen als Heckenbäume. Sie brauchen feuchte Luft und kalte sumpfige Böden.
Früher wurde Thuja als harntreibendes Mittel verwendet. Heute ist diese innerliche Anwendung obsolet, da die Wirksamkeit auf das ätherische Öl zurückgeführt wird, und dieses bis zu 65% Thujon enthält. Thujon ist ein Nervengift und führt auch zu Leber- und Nierenschäden. Phytotherapeutisch werden noch Polysaccharidfraktionen verwendet, die eine gewisse immunstimulierende Wirkung haben. Die Tinktur wird äußerlich angewendet bei Rheuma und Gicht und zur Behandlung von Warzen und Kondylomen.
Charakteristische Symptome
Gemüt: Höflich, sehr verschlossen. Traurig, mutlos. Fixe Ideen: als wäre der Körper zerbrechlich, wie aus Glas, als wäre ein Lebewesen im Bauch, als hätte sich die Seele vom Körper getrennt. Religiöser Fanatismus. Lebensüberdrüssig, nervös. Mangelndes Selbstwertgefühl. Gefühl, nicht liebenswert zu sein, hässlich zu sein. Weinen beim Hören von Musik.
Kopf: Verwirrt. Schwindel beim Augenschließen. Kopfschmerz, als würde ein Nagel eingeschlagen, schlimmer bei Berührung. Chronische Stirnhöhlenbeschwerden. Trockene, glanzlose, gespaltene Haare.
Augen: Gerötete Augen, geschwollene Lider. Tränenfluss. Gefühl, als ob kalte Luft über die Augen blasen würde. Ekzeme. Trübsehen.
Gesicht: Blass. Fettige Haut, haut sieht schmutzig aus. Neuralgien. Reißende Schmerzen bis in die Wangenknochen. Geplatzte Äderchen.
Mund: Schmutziggelbe Zähne. Bläschen, Aphthen. Varizen unter der Zunge. Zungenspitze schmerzhaft. Speichelfluss.
Verdauungsorgane: Viel Schleim im Hals. Beschwerden nach fettem Essen, nach Zwiebeln mit Aufstoßen. Blähungen mit Rumpeln im Bauch. Durchfälle mit Schleim. After brennend, Risse im After. Hämorrhoiden, schmerzhaft.
Harnwege: Häufiger Harndrang. Brennen und Schneiden beim Harnlassen. Gefühl, als bliebe etwas in der Harnröhre zurück. Nachtröpfeln des Harns.
Atmungsorgane: Wässriger Schnupfen oder dicke, eitrige, grüne Absonderungen. Husten nur tagsüber. Der Auswurf riecht nach altem Käse. Asthma, schlimmer nachts.
Genitalien: Weibliche: Jucken, gelblichgrüner Ausfluss. Schwellung der Schamlippen. Männliche: Brennen und Jucken der Harnröhre. Grüne Absonderungen. Hodenschmerzen.
Extremitäten: Ziehende, reißende, brennende Schmerzen in den Gelenken. Krachen der Gelenke. Zittern. Die Schmerzen treten plötzlich auf und verschwinden schnell wieder. Gefühl, als wären die Glieder aus Holz oder Glas und sehr zerbrechlich. Schmerzhafte Fußsohlen. Übel riechender Fußschweiß. Eingewachsene Zehennägel. Nägel gefurcht.
Haut: Braune Flecken im Gesicht, auf der Brust und im Nacken. Warzen, glatt oder rissig, mit rotem Hof. Warzen an den Händen, an den Genitalien. Brennende, juckende Hautausschläge.
Schlaf: Schlaflosigkeit, ängstliche Träume. Unruhiger, unterbrochener Schlaf. Schlimmer beim Liegen auf der linken Seite.
Verschlimmerung: Feuchtigkeit und Kälte. 3 Uhr morgens, nachmittags um 15 Uhr. Sonne. Fettes Essen, Tee, Zwiebeln, Alkohol, Tabak. Folge von Impfungen. Zunehmender Mond.
Besserung: Wärme, Einhüllen. Berührung, im Freien.
Mag. Bruni Auer