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Sechs Heilpflanzen gegen Frauenleiden


Regelschmerzen, Zyklusstörungen, PMS und Wechseljahresbeschwerden sind verbreitete Frauenleiden. Lindern können die Beschwerden verschiedene Heilpflanzen. Von Mönchspfeffer bis Johanniskraut - erfahren Sie hier, welche Pflanzen gegen welche Beschwerden wirken.

Mönchspfeffer

Mönchspfeffer wird gegen alle Beschwerden des Prämenstruellen Syndroms (PMS) eingesetzt – von Spannungsschmerzen in der Brust bis hin zu Unterleibs-, Kopfschmerzen oder Völlegefühl. Außerdem ist er medizinisch anerkannt zur Behandlung von Zyklusstörungen. Mönchspfeffer sollte nur als Fertigpräparat eingenommen werden, da die Inhaltsstoffmenge in seinen Früchten variiert und die Dosierung nur schwer kontrolliert werden kann.

Johanniskraut

Die Stimmung vieler Frauen wird von ihrem Zyklus beeinflusst – insbesondere vor der Periode rutscht sie bei einigen regelmäßig in den Keller. Johanniskraut kann schlechte Laune und sogar leichte bis mittelschwere Depressionen lindern. Außerdem hilft es in Kombination mit Frauenmantel und Hopfenzapfen bei Unterleibsschmerzen: Lassen Sie dazu die Heilpflanzen in heißem Wasser ziehen und tränken dann ein Baumwolltuch darin, das Sie sich auf den Bauch legen.

Traubensilberkerze

Die Traubensilberkerze enthält pflanzliche Östrogene. Diese sollen einen positiven Effekt auf Knochen, Herz, Psyche, Scheide und Harnblase haben. Anders als eine klassische Hormonbehandlung sollen sie die Wahrscheinlichkeit für bösartige Tumoren in Brust und Gebärmutter dabei nicht erhöhen. Die Pflanzenextrakte können außerdem Schwitzen und Stimmungsschwankungen lindern. Beschwerden bessern sich nach circa vier Wochen.

Soja

Experten gehen davon aus, dass Isoflavonen – Inhaltsstoffe der Sojapflanze – eine ähnlich positive Wirkung haben wie die Traubensilberkerze. Deshalb wird Frauen in den Wechseljahren häufig geraten Sojaprodukte, wie Sojaöl oder -milch zu verzehren. Die Pflanzenextrakte sind auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.

Salbei

Schweißausbrüche und Hitzewallungen sind häufige Symptome der Wechseljahre. Dagegen hilft Salbei, der auf das Wärmezentrum des Körpers wirkt und die Körpertemperatur regulieren kann. Die Heilpflanze ist in Tabletten-, Kapsel-, oder Tropfenform erhältlich. Alternativ können Sie Tee aufbrühen: Übergießen Sie getrockneten Salbei mit heißem Wasser und lassen Sie den Tee circa zehn Minuten ziehen. Drei Tassen täglich werden gegen Schwitzen empfohlen.

Rotklee

Auch Rotklee soll gegen Wechseljahresbeschwerden helfen. Mit seiner Hilfe kann der Östrogenspiegel des Körpers, der während der Wechseljahre sinkt, möglicherweise angehoben werden. Samen des Rotklees kann man ins Müsli mischen, Blüten und Sprosse in einem bunten Salat essen.
 

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