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Rosskastanie (aesculus hippocastanum)


 
Rosskastanien sind die wichtigste Arznei gegen Venenbeschwerden. Extrakte der glänzenden braunen Samen können nachweislich Krampfaderbeschwerden lindern und die Gefäßwand wieder stärken. Oral oder äußerlich angewendet, kann die Pflanze Gewebe stärken und durch Krampfadern verursachte Schmerzen und Schwellungen verringern; außerdem gilt sie als wirksam gegen Flüssigkeitsretentionen.
 

Verbreitung und Anbau

Der ursprünglich in Bergwäldern vom Balkan über Westasien bis hin zum Himalaya heimische Baum wird heute überall in den gemäßigten Regionen der Erde kultiviert. Die Vermehrung erfolgt im Herbst oder Frühjahr durch Same; die Blätter werden im Sommer geerntet, Rinde und Samen im Herbst.
 

Inhaltstoffe und Wirkung

In den Samen der Kastanie findet man vor allem Tritepenoidsaponine, darunter ca. 5% Aescin, Polysaccharide, Cumarine (darunter Aesculin), Flavonoide, Gerbstoffe und fettes Ol.
Die Wirkung ist vor allem venentonisierend, adstringierend, entzündungshemmend und sie wirkt als Antioxidantium.
 
Der Wert dieser Art als Mittel gegen Krampfadern, Venengeschwüren, Hämorrhoiden und Frostbeulen ist durch zahlreiche Studien belegt.
In Österreich werden Rosskastanienextrakte und Aescin routinemäßig zur Behandlung von Krampfadern eingesetzt.
Da Aescin allerdings schlecht über den Darm resorbiert wird, verwendet man in Europa spezielle Aescin-Präparate

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