Die Leber spielt für unseren Stoffwechsel eine zentrale Rolle: Sie filtert das Blut, produziert Hormone, baut verschiedene Stoffwechselprodukte ab und speichert Nährstoffe. Oft macht der Mensch dem Organ das Leben jedoch schwer. Vor allem ein ungesunder Lebensstil und Umweltgifte schaden. Tun Sie Ihrer Leber daher mit folgenden Tipps etwas Gutes!
Gut für die Leber
Bitterstoffe lassen Ihre Leber frohlocken. Denn sie steigern die Gallenproduktion und machen dadurch das Fett aus der Nahrung besser verträglich. Das entlastet die Leber. Besonders viel von den bitteren Bestandteilen finden Sie in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Radicchio, Endiviensalat, Artischocken oder Löwenzahn.
Verwenden Sie beim Kochen reichlich frische Kräuter und Gewürze. Rosmarin zum Beispiel. Die darin enthaltenen Polyphenole, ätherischen Öle und Mineralstoffe aktivieren den Gallenfluss, steigern die Durchblutung und unterstützen die Leber bei der Entgiftung. Auch Salbei ist gut für die Leber. Er wirkt krampflösend, entzündungshemmend und regenerationsfördernd.
Sie kennen das bestimmt: Nach dem fettigen Schweinebraten machen sich Völlegefühl und lästiges Aufstoßen breit. Um die Fettverdauung zu fördern, probieren Sie statt des Verdauungsschnäpschens doch lieber einmal ein altbewährtes Hausmittel: Leberwickel. Einfach ein kleines Handtuch mit heißem Salzwasser tränken, auswringen und auf die Leber legen, Wärmflasche drüber, fertig! Nach ungefähr 30 Minuten können Sie das Ganze wieder entfernen.
Verdauung ist für die inneren Organe schwere Arbeit. Deswegen ist es unter anderem für die Leber besser, wenn sie nicht mit riesigen Portionen „erschlagen“ wird. Essen Sie also lieber öfter am Tag und dafür kleinere Mengen.
Die Leber hilft dabei, den Körper zu entgiften. Diesbezüglich macht ihr vor allem Alkohol zu schaffen. Darum gilt als Faustregel: Männer sollten nicht mehr als 20 Gramm Alkohol pro Tag zu sich nehmen, Frauen sogar nur 10 Gramm (das entspricht etwa einem Glas Wein). Wer auf Dauer zu tief ins Glas schaut, bekommt die unangenehme Quittung: Die Leber verfettet (Fettleber) oder schrumpft (Leberzirrhose) sogar.
Eine Fettleber kann sich aber auch durch zu fett- und kalorienhaltiges Essen bilden. Denn die Leber lagert gerne Fett ein, schließlich handelt es sich um einen sehr effizienten Brennstoff für schlechte Zeiten. Mittlerweile ist die Fettleber tatsächlich die häufigste Lebererkrankung in Deutschland. Das einfache Gegenmittel: Versuchen Sie sich gesund zu ernähren.
Nicht umsonst gilt Zigarettenkonsum als einer der Risikofaktoren für Leberkrebs. Denn das Organ hat auch mit der Entgiftung beim Rauchen zu tun. Besonders in Kombination mit Alkohol erhöht Rauchen die Wahrscheinlichkeit für eine Leberzirrhose oder Fettleber.
Sich zu bewegen tut nicht nur Menschen gut, die schon Probleme mit der Leber haben. Grundsätzlich gilt: Sportliche Aktivität, etwa fünf Stunden pro Woche, halten Sie und Ihre Leber fit. Denn dadurch werden unter anderem die Durchblutung und auch der Stoffwechsel verbessert.
Schmerzen? Fieber? Viele greifen dann schnell zu Paracetamol. Das birgt gewisse Gefahren, denn wer zu viel von den Pillen schluckt, riskiert ein Leberversagen. Mediziner fordern sogar eine Rezeptflicht für das Medikament. Achten Sie also darauf, Paracetamol keinesfalls zu hoch zu dosieren und fragen Sie im Zweifel lieber nochmal bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach.
Unsere Empfehlung
RW Artischocke Mariendistel
Üppige, fettreiche Mahlzeiten können schnell zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie Völlegefühl, Druck im Bauch, Bauchschmerzen oder Blähungen führen. Natürliche Bitterstoffe, insbesondere aus Pflanzen wie Artischocke und Mariendistel, können hier Abhilfe schaffen, indem sie den Gallenfluss anregen und die Verdauung unterstützen. Gleichzeitig fördern diese pflanzlichen Extrakte die Gesundheit der Leber – unser zentrales Organ für Stoffwechsel und Entgiftung. Zusätzliches Benefit: die Blutfettwerte werden positiv beeinflusst.
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