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Augentrost

Der Botanische Name Euphrasia stammt vom griechischen Wort "euphrosyne" das Frohsinn bedeutet. Die deutsche Bezeichnung Augentrost weist auf die traditionelle Verwendung bei der Behandlung von Augenkrankheiten hin. 
Der Gebrauch des Augentrosts bei Augenleiden war schon im 14. Jahrhundert gut bekannt. 

Botanischer Steckbrief


Augentrost gehört zur Familie er Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae) und ist ein einjähriges Kraut von bis zu 30 cm Höhe. Die Blätter sind 3 - 17 mm lang, grasgrün, länglich-eiförmig und am Rand gezahnt. Der aufrechte Stängel ist wenig verzweigt. Die Blüten sind weiß, blau oder rötlich-violett und stehen zu mehreren Ähren in den Achsen der oberen Laubblätter. Auffälliges Merkmal der Augentrostblüte ist der gelbe Fleck auf der dreilappigen Unterlippe. Blütezeit ist Juni bis September. Geerntet wird zu Beginn der Blütezeit.

Verwendete Teile und Inhaltstoffe


Arzneiliche Verwendung finden sämtlich oberirdischen Teile. Die Sammlung erfolt zur Blütezeit. Phramakologisch wichtige Inhaltstoffe sind Iridoide, vor allem Aucubin, und Catalpol, Lignane, Flavonoide und Gerbstoffe

Verwendung in der Volksmedizin


Zubereitungen aus Augentrost werden traditionell zu Waschungen, Umschlägen und Augenbädern bei Entzündungen der Augenlider und der Augenbindehaut angewendet. Weitere Augenkrankheiten die in der Volksmedizin mit Augentrost behandelt werden, sind Gersenkörner, funktionelle Sehstörungen und Ermüdungserscheinungen des Auges.

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