Ein Harnwegsinfekt im klassischen Sinne bedeutet in der Regel eine Infektion der unteren Harnwege (Harnblase oder Harnröhre). Die meisten Harnwegsinfektionen entstehen durch die Übertragung von Darmbakterien in die Harnröhre. Kälte kann zusätzlich die Abwehrkräfte schwächen. Aus anatomischen Gründen sind Frauen besonders häufig betroffen.
Es kommt zu einer Entzündung. Typisch sind häufiger Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen.
Was können Sie selbst dagegen tun:
1) Trinken Sie viel
Durch eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr spülen Sie Ihre Harnwege so richtig durch.
Am besten dafür geeignet sind Wasser, Blasen- und Nierentee sowie Preiselbeersaft.
2) Halten Sie sich warm
Etwas Bettruhe mit einer Wärmflasche tut ihnen sicherlich gut und hilft gegen die krampfartigen Schmerzen beim Wasserlassen
3) Pflanzliche Hilfe
Bei unkomplizierten Blasenentzündungen ist Selbstmedikation erlaubt. Am besten dafür geeignet sind Kräuter mit durchspülender Wirkung wie: Birkenblätter, Schachtelhalm, Wacholderbeere oder Brennessel und andererseits Kräuter mit einer antibakteriellen Wirkung wie Bärentraubenblätter.
4) Stärken Sie Ihr Immunsystem
Harnwegsinfekte kommen gerne wieder.
Roter Sonnenhut stärkt Ihre Abwehrkräfte.
5) Ab zum Arzt
Treten zusätzlich zum schmerzenden Wasserlassen noch Fieber, Blut im Urin oder Schmerzen im Nierenbereich auf, muss ein Arzt aufgesucht werden - auch dann, wenn der Harn trüb ist, unangenehm riecht beziehungsweise wenn der Infekt länger als 5 Tage andauert.