1) Zecken fallen nicht von Bäumen.
Zecken leben im Gras und Buschwerk und werden im vorbeigehen abgestreift. Danach suchen sie sich aktiv am Wirt eine Stelle an der sie stechen und zu Saugen beginnen.
2) Die Zeckenimpfung schützt nur vor FSME
Durch die Zeckenimpfung sind sie nur gegen FSME, aber nicht gegen Borreliose geschützt. Gegen diese bakterielle Erkrankung gibt es keinen Impfschutz. Sie sollte möglichst früh erkannt und dann mit Antibiotika behandelt werden. Erstes Anzeichen einer Borrelieninfektion kann ein roter Ring rund um die Einstichstelle sein.
3) Raus damit so schnell es geht
Wenn sie einen Zeckenstich entdecken, sollten sie die Zecke so bald als möglich mit einer Pinzette, einer Zeckenzange oder den Fingernägeln entfernen. Dabei sollten sie darauf achten dass sie gerade nach oben ziehen und die Zecke nicht zerquetschen und ihr nicht den Kopf abreißen.
4) Suchen sie sich gründlich ab
Gegen Zecken helfen auch Insektenschutzmittel oder geschlossene Kleidung nicht immer. Suchen sie sich deshalb nach einem Aufenthalt im Freien gründlich ab. Die Erreger der Borreliose werden in der Regel erst einige Stunden nach Beginn des Blutsaugens übertragen, anders als das FSME-Virus. Dieses gelangt sofort ins Blut.
5) Es kann jeden erwischen
Über 90 Prozent aller an FSME erkrankten Menschen haben sich in der Freizeit infiziert. Wer gerne wandert, zeltet, im Wald joggt oder radfährt, aber auch im Garten spielt oder arbeitet, den können Zecken stechen. Ärzte empfehlen eine Schutzimpfung allen, die in FSME-gefährdeten Gebieten leben oder Urlaub machen