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Gehirnjogging, so trainieren Sie Ihr Gehirn


Trainieren Sie Ihr Gehirn


Vergessen Sie dauernd, wo Sie Ihren Schlüssel hingelegt haben? Oder begegnen Sie öfter jemandem auf der Straße, der Sie freudig begrüßt - und Sie konnten sich nicht an den Namen erinnern? Das ist völlig normal - vor allem ab 40. Die gute Nachricht: Unser Gedächtnis lässt sich bis ins hohe Alter mit verschiedensten Methoden trainieren. 


Tipp 1: Kein Multitasking


Unique-Tasking – und nicht wie viele vielleicht denken Multi-Tasking – trainiert das Erinnerungsvermögen. Im Langzeitgedächtnis landet nichts, wenn wir uns von vielen Dingen parallel ablenken lassen. Denn das Gehirn kann sich dann nicht entscheiden, was es speichern soll. Je besser wir uns auf eine Sache fokussieren, desto eher erinnern wir uns an sie. 


Tipp 2: Cool bleiben findet das Gedächtnis uncool


Wir merken uns Dinge dann besonders leicht, wenn sie mit Emotionen verbunden sind. Erfahrungen, über die wir lachen oder weinen, brennen sich eher ins Gedächtnis ein als neutrale Begebenheiten. Versuchen Sie also nicht, Ihre Gefühle zu unterdrücken, sondern lassen Sie Ihnen freien Lauf.


Tipp 3: Bündeln Sie Informationen


Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Mensch sich maximal sieben Einheiten merken kann. Also zum Beispiel eine Folge von sieben Zahlen oder Buchstaben oder eine Einkaufsliste mit sieben Sachen. Machen Sie aus Buchstabenreihen Wörter, aus Zahlen eine Geschichte und teilen Sie Ihren Einkaufszettel in Dinge ein, die sie fürs Frühstück, zum Abendessen oder fürs Bad brauchen.


Tipp 4: Zerbrechen Sie sich den Kopf


Wenn heute bei einem gemeinsamen Abendessen gefragt wird: Wie heißt noch mal unser aktueller Papst? - dann googeln alle gleich die Antwort mit dem Smartphone. Doch wenn wir immer alles online nachschauen, ohne erstmal nachzudenken, werden unsere grauen Zellen faul. Widerstehen Sie ab und zu dem Impuls, sofort das Handy zu zücken.


Tipp 5: Aktiv lesen


Wer liest, stimuliert sein Gehirn. Lassen Sie sich von der Geschichte nicht nur berieseln, sondern seine Sie aktiv dabei. Das Training lässt sich steigern, indem Sie versuchen sich bestimmte Dinge zu merken: Wie heißen die Hauptfiguren? Wer ist der Autor? Habe ich noch weitere Bücher von diesem Autor gelesen? Das gleiche funktioniert natürlich auch bei Filmen oder Theaterstücken.


Tipp 6: Lachen lässt das Gehirn wachsen


Es ist nicht so leicht, jemanden zum Lachen zu bringen. Doch wenn man es schafft, hat man viel erreicht: Hirnforscher konnten zeigen, dass Lachen nicht nur gute Laune macht, sondern sich auch positiv auf unser Gedächtnis auswirkt - es bilden sich neue Nervenverbindungen. Umgeben Sie sich mit Leuten, mit denen Sie lachen können, albern Sie mit Ihren Freunden oder Ihrem Partner herum oder sehen Sie sich eine Comedy-Sendung an.


Tipp 7: Wechseln Sie die Sprachen


Wenn wir uns an Vokabeln und Redewendungen in einer anderen Sprache erinnern, läuft unser Gedächtnisapparat auf Hochtouren. Dazu müssen Sie nicht einmal einen Sprachkurs besuchen, das können Sie ganz einfach in den Alltag einbauen. Einigen Sie sich mit Ihrem Partner oder einem Freund darauf, dass Sie eine Stunde lang in einer anderen Sprache kommunizieren. „Schlechtes Englisch“ ist für diese Übung völlig ok. Sie werden dabei vermutlich viel zu lachen haben und doppelt profitieren (siehe Tipp 6).


Tipp 8: Verändern Sie Ihren Alltag


Erinnern Sie sich noch was Sie im April vor vier Jahren gemacht haben? Vermutlich nicht. Weil im Alltag immer das Gleiche passiert, vergessen wir es schnell. Überlegen Sie sich Alternativen zu gewohnten Verhaltensmustern. Würfeln Sie es aus: Eine gerade Zahl bedeutet das Gewohnte, die ungerade eine Alternative. Durch das Würfeln kommt Spannung (Emotionen) ins Spiel (siehe Tipp 2).


Tipp 9: Sport verbindet Nervenzellen


Auch das erwachsene Gehirn verändert sich ständig: Nervenzellen, genauer ihre sogenannten Synapsen, verbinden sich immer wieder neu. Körperliche Anstrengung kann das fördern. Sowohl Ausdauertraining wie Radfahren oder Joggen als auch Krafttraining tun dem Gehirn gut. Am effektivsten sind aber Koordinationssportarten. Wie wäre es mit einem Kletterkurs?


Tipp 10: Vermeiden Sie chronischen Stress


Ein bisschen Stress lässt uns Dinge besser erinnern. Den entspannten Urlaubstag werden wir später nicht mehr so gut im Gedächtnis haben wie den, an dem uns der Geldbeutel geklaut wurde. Wenn wir aber über Monate oder sogar Jahre Stress haben, wird statt dem Muntermacher Adrenalin mehr Kortisol ausgeschüttet. Und dieses Stresshormon ist auf Dauer problematisch für das Gedächtnis.
 

Tipp 11: Ernährung


Auch die Ernährung spielt bei de Leistungsfähigkeit unseres Gehirns eine wichtige Rolle. Mit welchen Nahrungsmittlen Sie Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge helfen lesen sie hier.
 

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