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Fenchel (Foeniculum vulgare)

Die Römer schätzten den Fenchel sehr. Plinius gab ihm den Namen Foeniculum, vermutlich weil das getrocknete Kraut wie Heu - lateinisch "foenum" - aussieht. Dioskurides schreibt: "Mit kaltem Wasser getrunken sänftigt er den Unwillen und die Hitze des Magens."

Botanischer Steckbrief


Der Fenchel (Familie der Apiaceae) ist eine mehrjährige bis 2,5 m hohe Staude mit aromatischem Geruch. Die Blätter sind dreieckig, die Blüten klein und gelb.

Verwendete Teile und Inhaltstoffe


Medizinisch verwendet werden die getrockneten reifen Früchte und das aus ihnen gewonnene ätherische Öl. Pharmakologisch wichtige Inhaltstoffe sind das süßlich schmeckende Transanethol, Estragol und Fenchon

Medizinische Wirkung und Anwendung


Fenchelsamen werden hauptsächlich angewendet, um Blähungen zu lindern, sie wirken aber auch bei Magenschmerzen, sind appetitanregend, harntreibend und entzündungshemmend. So wie bei Anis oder Kümmel ist ein Aufguss aus Fenchelsamen ein gutes Mittel, um die Verdauung zu normalisieren. 
Ein Aufguss aus Fenchelsamen ist ein geeignetes Gurgelmittel bei Halsschmerzen und wirkt mild auswurffördernd. Fenchel ist für Kinder bestens geeignet; insbesondere zahnende oder unter Koliken leidenden Säuglingen kann mit einem Aufguss oder mit Zäpfchen geholfen werden.

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