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7 Tipps für blasenfreie Füße

Eine Blase am Fuß ist vor allem für Wanderer und Sportler kein unbekanntes Problem. Aber auch im Alltag kann ein feucht-warmes Klima  in nicht passenden Schuhen leicht zu schmerzhaften Blasen an den Füßen führen. Lesen Sie hier, was Sie bei Blasen tun können und wie sie sich verhindern lassen.
 


Beschreibung

Blasen an den Füßen sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume unter einer der Hautschichten. Sie bilden sich durch Reibung und Druck zwischen feuchter Haut und Strumpf oder Schuh. Die Flüssigkeit drückt auf die darunter liegenden Nervenendigungen, was Schmerzen verursacht. Je tiefer eine Blase in der Hautschicht liegt, desto schmerzhafter ist sie und umso langsamer heilt sie.


Ursachen 

Eine Blase am Fuß ist eine mechanische Hautschädigung: Sie bildet sich durch Wärme und Reiben unter Druck nach längerer Belastung in nicht passendem Schuhwerk, etwa auf längeren Fußmärschen oder beim Sport. Denn durch die Reibung verschiebt sich die obere gegen die tiefere Hautschicht, bis sich die beiden voneinander lösen. Der entstandene Hohlraum füllt sich mit Gewebsflüssigkeit.


Wann sollten Sie zum Arzt?

Eine Blase am Fuß ist normalerweise kein Fall für den Arzt. Wenn allerdings die aus einer aufgestochenen Blase austretende Flüssigkeit trübe ist oder unangenehm riecht, oder wenn sich die Haut in der Umgebung rötet und schmerzt, sollten Sie zum Arzt gehen. Es könnte sich bereits eine ernste Entzündung entwickelt haben.
Besondere Vorsicht ist außerdem geboten, wenn Sie an Diabetes mellitus leiden. Die Zuckerkrankheit kann eine Nervenschädigung (diabetische Polyneuropathie) verursachen, worunter die Sensibilität an den Füßen leidet – sie spüren eine Blase am Fuß sowie andere Hautschäden dadurch nicht mehr so leicht. Unbehandelt können diese aber zu Komplikationen führen, da Wunden bei Diabetikern gleichzeitig schlechter heilen. 


Das können Sie selbst tun

Mit folgenden Tipps können Sie selbst Ihre Blasen behandeln:


- Kleinere Blasen sollten nicht eröffnet werden – die intakte Haut über der Blase (Blasendach) bietet den besten Schutz vor Infektionen. Ein festgezogenes Pflaster über der Blase polstert diese ab.

- Sie können größere, unter Spannung stehende Blasen aufstechen, aber nur, wenn es sich um oberflächliche Blasen handelt. Stechen Sie dazu mit einer sauberen Nadel (vorher mit verdünntem Alkohol desinfizieren!) vorsichtig in die Blase hinein, lassen Sie die Flüssigkeit abfließen und die Haut ein wenig antrocknen. Zum Schluss ein Pflaster drüber kleben. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, können Sie das Pflaster nachts abnehmen, dann kommt Luft heran.
Bevor Sie das Pflaster auf die aufgestochene Blase kleben, können Sie diese auch desinfizieren.

- Schneiden Sie die Haut über einer Blase nie ab, sonst kann es zu Entzündungen kommen. 


So können Sie vorbeugen

Wollen Sie eine Blase am Fuß verhindern, sollten Sie folgende Ratschläge beherzigen:

- Achten Sie auf gut sitzende, gepolsterte Schuhe – egal, ob es sich um Straßenschuhe oder Sportschuhe handelt.

- Sorgen Sie dafür, dass Socken im Schuh keine Falten werfen, weil diese durch Druck und Reibung schnell eine Blase am Fuß verursachen können. Am besten geeignet sind Socken ohne frei auftragende Nähte (zum Beispiel spezielle Sportsocken).

- Neue Schuhe können schnell eine Blase am Fuß hinterlassen. Um dem vorzubeugen, können Sie sie vor dem ersten Tragen mit einem Hirschtalgstift einreiben – das senkt die Reibung. Außerdem ist es hilfreich, die Schuhe innen mit Seife oder Vaseline einzureiben.

- Wenn sie wissen, dass sie zu Blasenbildung neigen, können sie ihre Füße vor der Beanspruchung mit einem Tape-Verband schützen.

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